Nach fünf Jahren Hoffnung und Öffnung droht Myanmar nach dem Staatsstreich am 1. Februar wieder in Isolation und Armut abzudriften. Besonders gefährdet sind Randregionen wie der Chin-Staat, welcher zu Indien und Bangladesch angrenzt.
Zwei inspirierende Projekte aus Myanmar
Nat Coffee - ein soziales Schweizer Startup - unterstützt seit 2016 eine junge Kaffeeunternehmergruppe und ermöglicht ihren hochqualitativen Nischenprodukten Zugang zum Schweizer Markt.
Dazu gibt es den blauen Tee von Nat Metta: ein Lockdown-Produkt, welches in Form eines Urban Gardening-Projekts Arbeitsplätze für Jugendliche schafft.
Was kann ich tun?
Bestellen Sie jetzt exquisiten Chinkaffee und blauen Schmetterlingstee aus Myanmar!
Mitten in der Pandemie ein militärischer Coup d'Etat: man kann die Ausdauer der Bevölkerung Myanmars nur bewundern. Trotz Doppelkrise hält die Bevölkerung durch. Ob im Hochgebirge der Chin oder auf den Dächern Ranguns, die Menschen dieses wundervollen Landes lassen sich nicht unterkriegen.
Unterstützen Sie sie jetzt - bestellen Sie Kaffee aus Chin und blauen Tee aus Rangun!
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Unterstützen Sie die Bevölkerung Myanmars mit Ihrer Bestellung!
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Kaffeeanbau in Chin
Über den Kaffee
Chinkaffee ist eine wunderschöne Geschichte von wilden und raren Spezialitätenkaffees. Sie begann 2015 im Chin State als Myanmar zum ersten Mal nach 60 Jahren demokratische Wahlen abhielt. Unsere Mission lautet: “Seed the Future Generation of Coffee Entrepreneurs”. Dank einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne konnte Nat Coffee eine Marke aufbauen, welche für direkt gehandelten, hochwertigen Kaffee steht, der bis zum ProduzentInnen rückverfolgbar ist. Dieser rare Vintage-Kaffee erreicht die Rösterei einmal pro Jahr in limitierten Mengen. Die ProduzentInnen pflücken den leicht fermentierten Kaffee Ende März. Zu diesem Zeitpunkt, weist die Kaffeekirsche den maximalen Zuckergehalt auf.
Doch wer sind unsere ProduzentInnen überhaupt? Die Kaffeeunternehmer der Gruppe "Chin Litai" sind zwischen 20 und 35 Jahre jung, wohnen im Süden vom Gliedstaat Chin, sind mehrheitlich christlich und gehören einem der Stämme Dai, Mun und Kaang an. Ihre Grosseltern pflanzten in den 70er Jahren Kaffee an, doch das Wissen des Anbaus ist über Generationen verloren gegangen. Nach dem Motto “From Zero to Hero” haben wir während 5 Jahren die ProduzentInnen ausgebildet. Sie verarbeiten die Kirschen nach höchsten Qualitätsstandards auf hochgelegten Bambusbetten. Das Ziel ist es, diese raren Kaffees zu exportieren und die Marke "Chinkaffee" zu etablieren.
Blauer Tee von den Dächern Ranguns
Über den Tee
Während Jahrzehnten wucherte der blaue Tee als einheimische Pflanze in den Wildgärten von Burmesen, ohne dass ihm Beachtung geschenkt wurde. Erst mit der Kommerzialisierung des Tees im benachbarten Thailand gewann die Blüte an Ansehen und erlebte während des ersten Lockdowns im April 2020 eine erste Trendwelle in Myanmar.
Der blaue Tee gedeiht in einem Urban Gardening-Projekt. Die jungen ProduzentInnen bauen ihn auf den Dächern in Rangun an, ohne Pestizide und künstlichen Dünger. Im Projekt "Nat Metta" arbeiten wir mit einem renommierten Hotel zusammen, welches uns die Infrastruktur zur Verfügung stellt, während arbeitslose Jugendliche den Tee verarbeiten und abpacken.
Die blaue Klitorie wird bei den Einheimischen mit heißem Wasser aufgegossen und als beruhigende Infusion getrunken. Die Blüten können mit heissem oder mit kaltem Wasser angegossen werden. Das Wasser bekommt dann eine tiefblaue Farbe. Bluechai hat einen sanften, subtilen und blumigen Geschmack, der sich gut mit Honig und Zitrone ergänzen lässt. Darüber hinaus ist der Tee in verschiedenen Varianten zu geniessen. Bubble Tea, blauer Mojito, blauer Latte, mit rosarotem Champagner, oder einfach als Färbemittel für Basmatireis. Je nach PH-Wert, welcher durch Zugabe von Zitronensaft beeinflusst werden kann, wechselt der Tee seine Farbe.
Das Ziel ist es, diesen in Europa noch weitgehend unbekannten Tee zu exportieren, um vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen.
Warum Chin Litai und Nat Metta unterstützen?
Chin Litai
Seit dem Coup d’Etat am 1. Februar 2021 ist Myanmar in eine politische und wirtschaftliche Krise geraten, welche direkten Einfluss auf unsere ChinproduzentInnen hat.
Chin Litai braucht daher Ihre Unterstützung, um den Marktzugang seiner feinen und sehr raren Produkte aufrechterhalten zu können! Über die «Plattform Marktzugang» wollen wir den ProduzentInnen während der Krise neue Hoffnung geben und einen Export der nächstjährigen Ernte planen.
Nat Metta
Mit Ihrer Unterstützung schaffen wir es, ein wunderbares Produkt in dieser schwierigen Zeit in Myanmar zu realisieren. Gerade in Zeiten der militärischen Unruhen ist es wichtig, dass das neue Projekt, welches 15 Leute beschäftigt, weitergeführt werden kann. Was wir den Jugendlichen auszahlen können, hängt direkt von der verkauften Menge ab. Die Lösung ist also einfach: geniessen Sie diesen wundervollen Tee und unterstützen Sie damit die Jugend in Myanmar!