Mehr Arbeitsplätze und besserer Preis für Bauernfamilien
gebana Togo verkauft seit fast einem Jahrzehnt Kakaobohnen an verschiedene Chocolatiers auf der ganzen Welt. Diese veredeln die Bohnen dann fernab des Ursprungslandes Togo zu Schokolade.
Der Grossteil der Wertschöpfung geht für Togo so verloren. Durch eine Schokoladenproduktion vor Ort kann das gebana Togo ändern, langfristig mehr Arbeitsplätze schaffen und den Bauernfamilien bessere Preise für ihren Kakao bezahlen.
What can I do?
Was kann ich tun?
Bestellen Sie die Schokoladentafeln von gebana Togo vor. Auf diese Weise helfen Sie uns dabei, langfristig gute Schokolade in Togo zu produzieren. Mit Ihrem Feedback können Sie zudem aktiv an der Entwicklung der Schokolade teilnehmen und so das Endprodukt verbessern.
Unser Ziel ist Schokolade, die breiten Anklang findet. Nur dann lohnt es sich für uns, in eine grössere und professionellere Schokoladenproduktion in Togo zu investieren und diese Schokolade dauerhaft ins Sortiment unseres Onlineshops aufzunehmen.
Gelingt uns das, können wir in Togo neue Arbeitsplätze schaffen, Bauernfamilien mehr für den Kakao bezahlen und insgesamt zur wirtschaftlichen Entwicklung in Togo beitragen.
Unterstützen Sie uns jetzt mit Ihrer Bestellung und entdecken Sie, wie vielfältig Schokolade sein kann!
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Warum wird Schokolade nicht schon längst in Ländern wie Togo produziert?
Schokolade ist ein komplexes, hochgradig verarbeitetes Produkt. Zwar braucht sie nur wenig Zutaten, diese muss man jedoch auf eine ganz bestimmte Weise verarbeiten und kombinieren. Nur dann erhält man am Ende ein hochwertiges Produkt, das im Laden aufliegen kann.
Schon kleine Abweichungen im Produktionsprozess reichen aus, um die hohen Erwartungen der Kund:innen im globalen Norden zu enttäuschen und mit einem nicht verkaufbaren Produkt dazustehen. Die Hitze und Feuchtigkeit in den Kakaoanbaugebieten sowie die initialen Investitionen in die nötigen Maschinen erschweren die Produktion von Schokolade vor Ort zusätzlich.
Die Schokoladenindustrie hat uns an tiefe Preise und uniformen Geschmack gewöhnt
Wer diese Hürden meistert steht allerdings vor dem nächsten Problem: Der Grossteil der hierzulande verkauften Schokolade stammt aus riesigen Industrieproduktionen, die bis ins letzte Detail auf Effizienz getrimmt sind. Eine kleine, nicht-industrielle Produktion kann hier preislich nicht mithalten.
Die kostenoptimierten industriellen Produktionen haben allerdings den Nachteil, dass viel des Terroirs der Kakaobohne verloren geht. Wer im grossen Stil produziert, kann auf individuelle Eigenheiten der Rohstoffe keine Rücksicht nehmen. Darunter leiden selbst um Nachhaltigkeit bemühte kleinere Chocolatiers im Globalen Norden, da diese oftmals von den industriellen Lieferketten abhängig sind. Das Ergebnis: Schokolade schmeckt immer gleich. Das ist unnatürlich.
Genau hier will gebana Togo ansetzen. Die Idee ist, das sogenannte Bean-to-bar-Prinzip nach Togo zu bringen und es in Tree-to-bar umzuwandeln. Auf diese Weise soll Schokolade entstehen, die wie ein guter Wein im Geschmack offenbart, woher sie kommt. Erste Schokoladekreationen mit den Kakaobohnen der unterschiedlichen Kooperativen haben gezeigt, dass das hervorragend funktioniert. Es gibt ganz unterschiedliche Geschmacksprofile je nachdem auf welchem Boden oder in welcher Region des Landes die Kakaobohnen gewachsen sind.
Von welchen Kooperativen stammen die Kakaobohnen?
Die Kakaobohnen stammen von zwei von fünf Kooperativen, mit denen wir in Togo zusammenarbeiten.
- Vision +: Die Kooperative ist eine der ältesten Partner von gebana Togo. Sie zählt 422 Mitglieder im Raum Kpalimé, wovon 15 Prozent Frauen sind. Zusammengenommen kultivieren sie auf einer Fläche von 558 Hektar Kakao. Der Grossteil der Mitglieder ist Bio-zertifiziert. Die Bio-Kakaobohnen von Vision+ verleihen unserer Schokolade eine fruchtige Note mit angenehmer Säure.
- IKPA: Die Kooperative ist unser grösster Partner in Togo. Unter ihr sind 888 Mitglieder im Raum Badou vereint, wovon 14 Prozent Frauen sind. Sie bewirtschaften eine Fläche von 1727 Hektar. Ein Drittel der Mitglieder sind Bio- sowie Fairtrade-zertifiziert. Die Bio- & Faitrade-Kakaobohnen von IKPA liefern ein relativ typisches westafrikanisches Geschmacksprofil: ausgeprägtes, leicht erdiges Kakaoaroma.
Kaum beachtet: Woher kommt die Kakaobutter?
Kakaobutter ist der blinde Passagier der Schokolade und ein global gehandelter Rohstoff. Um die Schokolade geschmeidig zu machen, wird bei dunkler Schokolade Kakaobutter bis im zweistelligen Prozentbereich hinzugefügt. Bei Milchschokolade ist der Anteil hinzugefügter Kakaobutter noch höher.
Die Herkunft der Kakaobutter ist oft unbekannt, da der Markt von wenig Grosskonzernen beherrscht, die Kakaobutter aus Bohnen aus der ganzen Welt herstellen. Praktisch jeder namhafte Schokoladenhersteller setzt auf diese Kakaobutter.
Für unsere Schokolade aus Togo verzichten wir auf diese Industrieware unbekannter Herkunft und stellen stattdessen unsere eigene Kakaobutter her. Mit einer kleinen Presse verarbeiten wir dazu unseren eigenen Kakaobohnen.
Woher kommt der Zucker?
Auch die Herkunft des Zuckers in einer Schokolade ist in den seltensten Fällen deklariert. In unserer Schokolade aus Togo ist ein Teil des verwendeten Zuckers ist derselbe Rohrzucker, den Sie im gebana Onlineshop kaufen können. Der restliche Zucker ist herkömmlicher Zucker, den es in Togo zu kaufen gibt. Langfristig wollen wir vollständig auf biologischen Zucker aus der Region umstellen.
Wer macht die Schokolade?
Die Schokolade entsteht in einem Küchenraum in unserem Büro in Lomé. Sylvestre ADIABA und Hyacinthe AKAKPO von gebana Togo verantworten die Produktion. Letzten Endes packt jedoch das ganze Team mit an – spätestens bei der Degustation und Beurteilung des Endprodukts.
Handarbeit bis zur Verpackung
Das Team von gebana Togo produziert die Schokolade in kleinen Chargen von Hand. Für den Erstexport haben wir kleine Geräte angeschafft, wie Sie sie auch zu Hause haben könnten: Röster, Kakaobutterpresse, Steinmühle und Temperiergerät.
Die Kakaonibs – so nennt man die zerkleinerten Bohnen, die in der Steinmühle zur Kakaomasse werden – stellt das Team mit einem herkömmlichen Mixer her.
Die Schokoladenmasse giesst das Team nach dem Temperieren von Hand in die Formen und befreit sie mit manuellem Rütteln von allfälligen Luftblasen.
Aufgrund dieses handwerklichen Herstellungsverfahren kann es sein, dass die fertige Schokolade sich nicht ganz so samtig fein im Mund anfühlt wie industriell hergestellte Schokolade.